Einen besonderen und forschungsreichen Projekttag erlebten unsere Klassen 6a und 6b im Deutschen Hygienemuseum Dresden. Unter dem Thema „Honig, Ernährung und globale Zusammenhänge“ tauchten die Schülerinnen und Schüler vier Stunden lang tief in die faszinierende Welt der Honigbiene und der Honigherstellung ein.
Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Bedeutung die Honigbiene für Mensch und Natur hat – und die Antwort ist beeindruckend:
80 % aller landwirtschaftlichen Nutzpflanzen sind auf die Bestäubungsleistung der Honigbiene angewiesen. Damit ist ihre Arbeit nicht nur für die Artenvielfalt, sondern auch für unsere Ernährung unverzichtbar.
🔬 Forschen wie im echten Labor
Im Labor des Hygienemuseums durften die Schülerinnen und Schüler selbst zu kleinen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern werden:
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Sie untersuchten natürliche Honige mit biologischen und biochemischen Methoden auf Zusammensetzung und Qualität.
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Sie stellten mithilfe chemischer Prozesse sogar einen Kunsthonig her.
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In einem abschließenden Vergleichsexperiment wurden natürlicher Honig und Kunsthonig analysiert und gegenübergestellt.
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Bei allen Untersuchungen kamen moderne Analysemethoden zum Einsatz – ein echtes Highlight!
Auch wenn der selbst produzierte Honig nicht probiert werden durfte, hatten die Kinder großen Spaß dabei, mit ihren Sinnen zu forschen und zu entdecken, wie komplex und spannend dieses alltägliche Lebensmittel eigentlich ist.
🐝 Ein Blick über den Tellerrand
Der Projekttag zeigte eindrucksvoll, wie eng Qualität von Nahrungsmitteln, ökologische Gesundheit und globaler Zusammenhang miteinander verwoben sind. Die Qualität des Honigs ist ein Spiegelbild funktionierender Ökosysteme – eine Erkenntnis, die die Schülerinnen und Schüler nachhaltig beeindruckt hat.

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- Geschrieben von: Olga Samoilenko
